Great Sand Dunes Nationalpark

Die Nacht auf dem KOA Campground war der absolute Horror. Alle 1/2 Stunde fährt ein Güterzug (die sind mächtig Lange in den USA) am Platz vorbei und aus einem nicht erfindlichen Grund muss er immer mehrfach hupen. Da kann man so richtig schön schlafen. Und wenn das nicht genug ist, auch die Interstate geht Praktisch einmal durch den Camper durch. 

Es gibt ja diese Morgen an denen man einfach nur froh ist wenn die Nacht ein Ende hat. Dieser Morgen war genau so einer. Also haben wir um 5 Uhr mit unserem Frühstück begonnen und dann........ 

Ein abartiger Schlag... hat da jemand geschossen? Nö, viel zu laut... was war es dann? Es stellt sich heraus das in Colorado Springs sehr sehr sehr viel Militär stationiert ist und es macht scheinbar einfach Sinn und Spass um 5 Uhr Morgens mit Panzern in der Gegend rum zu schiessen. 

Also für alle die gerne mal in diese Gegend möchte, denen können wir nur dringend von einem Besuch auf KOA abraten.

Das gute daran war ganz klar dass wir früh in Richtung Great Sand Dunes Nationalpark aufgebrochen sind. Die Fahrt von Colorado Springs zum GSDNP ist nicht besonders spektakulär und Landschaftlich auch nichts gewaltiges. 

Im Park angekommen haben wir zuerst das Visitor Center aufgesucht in dem man sehr schön die Entstehungsgeschichte der Grand Sand Dunes erklärt bekommt. Im Anschluss ging es dann zu den Dünen selbst. Wir haben dann eine erste Wanderung in die Dünen unternommen. Leider war es bereits Mittags und bekanntlich steht dort die Sonne ja sehr hoch. Also genug Trinken einpacken und los gehts. 

Es ist super spannend diese Eindrücke mit den riesigen Dünen und den Rockys im Hintergrund. Hier sagen Bilder aber einmal mehr als Worte. 

Den restlichen Nachmittag haben wir dann noch mit ein wenig Relaxen und Lesen verbracht. Der Jetlag muss ja auch ein wenig gepflegt werden.

Great Sand Dunes ist auf jeden Fall eine Reise wert, mehr als einen Tag muss man hier aber nun wahrlich nicht bleiben, es sei denn, man ist ein begeisterter Sand Boarder.