Death Valley, einmal Toaster nur viel schöner

 

Heute sind wir zu einer sehr langen Etappe vom Sequoia in das Death Valley aufgebrochen. Wie gestern bereits beschrieben wären es knapp 200 Kilometer wenn man über die Berge fahren könnte. So sind wir 300 Kilometer in den Süden gefahren um dann nach 50 Kilometer in den Osten wieder 300 Kilometer in den Norden zu fahren :-) 

Die Fahrt ist natürlich unheimlich abwechslungsreich. Auf der Abfahrt vom Sequoia Nationalpark in's Tal haben wir auch noch einen Bär entdeckt. Die Landschaft könnte sich nicht heftiger verändern als wir es heute erlebt haben. Durch die Mojave Wüste zu fahren ist wie im Wilden westen anzukommen. Es ist sehr hügelig, steinig und staubig. Zu Beginn hatten wir gerade mal knapp 30 Grad und wir haben uns schon gefreut endlich mal ein nicht so heisses Death Valley zu erleben. Im Death Valley selbst hatten wir Gott sei Dank nicht die 55 Grad von vor drei Jahren, es waren nur 48:-) Das schöne ist, man schwitzt draussen nicht da alles gleich verdunstet. 

Nach 3 Stunden durch die Mojave Wüste sind wir wieder von der Grünen Oase, der Furnace Creek Ranch überrascht worden. Kurz eingecheckt und dann los zu den tollen Orten wie Badwater, Devils Golf Course und Zabriski Point. Wenn man sich draussen aufhält ist es echt angeraten permanent zu drinken sonst hat man recht schnell Probleme mit dem Kreislauf. 

Das besondere am Death Valley sind die verschiedenen Gesteinsformen die man hier antrifft, das macht diese Landschaft so bizarr und gleichzeitig sehr schön. Von Sandstein über Basalt bis zu Vulkangestein, alles vorhanden. 

Alles in allem hatten wir Glück überhaupt hierher fahren zu können. Vor wenigen Wochen wurde fast das komplette Death Valley von einer Schlamm und Wasserlawine überrollt. Die Auswirkungen waren noch bis vor drei Tagen gesprerrte Strassen und kein Durchkommen durch das Death Valley. Hier haben die Leute echt tolle Arbeit geleistet.

Obwohl wir schonmal hier waren war es dieses Mal fast noch eindrücklicher es hat uns sehr gefallen. 

Der Abschluss eines schönen Tages im Death Valley bietet immer einen Besuch des Restaurant in der Furnace Creek Ranch, ein sehr typisches Grillrestaurant. 

 

Morgen geht es weiter nach Las Vegas. Wir freuen uns.

Bis dahin, hitzige Grüsse Carsten & Melli

Kommentare: 1
  • #1

    joko (Samstag, 31 August 2013 15:17)

    Noch genau 33 Minuten – und dann spielt unser Ex-Basler Freund Thorsten F. bereits ums Überleben. Die Luft ist dünne geworden. So dünn wie beim Aufstieg nach Macchu Picchu und Fink pumpt auch schon gewaltig.

    Aber wen interessiert das schon in Las Vegas. Keine Sau? Stimmt nicht, denn da irgendwo am Rande der Wüste wohnt mein alter Hamburger Freund Sören Jönsson. Er leidet wie wir alle unter diesem Traumtänzern.

    Ihr leidet eher unter der Hitze denke ich mal, denn ich erinnere mich an eine Autotour von Las Vegas nach San Antonio an der mexikanischen Grenze. Eine Tortur über Straßen, auf denen der Asphalt fröhlich dahinschmolz. Übrigens, Grund der Reise war – klar! – ein Mädel. Joanne, ein Sergeant bei der US Army. Sie war dort stationiert, kam eigentliche aus New York und kennengelernt hatte ich sie während meiner Zeit auf Barbados. Da war sie ein süßes Mädel, in Trinidad geboren mit diesem unglaublichen Teint. Zwei Jahre später bei der Army war von "süss" nicht mehr viel, stattdessen
    Bier und Haschisch oder Dienst an der Kanone. Das war's dann ...
    Nun bi wieder ganz bei euch. Diesmal habe ich mir einen Platz in Mellis Handtasche gswucht, um ja nicht was zu verpassen.

    Verpassen könnte ich nur dann etwas, wenn Melli ohne Täschchen unterwegs ist. Aber daran glaube ich nicht. So erlebe ich mit, wenn Carsten auf die rote 12 setzt (TU DAS!). Und die dann auch prompt kommt. Und Melli die Penunzen einsackt. So erlebe ich euch dann freudentrunken Cocktails trinken an den schönsten Bars der Welt.
    Empfehlung,: Campari! Haut am besten rein!!

    Und was war noch?

    So, Schluss jetzt, Fussi läuft gleich. Herzlichst Joko