Bryce Canyon, Bizarre Schönheit in Utah


Gestern sind wir tatsächlich schweren Herzens im Zion NP aufgebrochen. Nicht jedoch ohne vorher ein ausgiebiges Frühstück zu geniessen. Den Zion NP haben wir über den Highway 89 verlassen. Man fährt eine wunderschöne Bergstrasse bei der man alle paar Meter anhalten muss da es unglaublich viel zu entdecken gibt. Es gibt eine blühende Landschaft und sehr viele wash outs die sich natlos in das Landschaftsbild einfügen.

Hat man den Pass überquert folgt eher eine typische ländliche Gegend bei der nur der Cowboy fehlt der auf dem Pferd an einem vorbeireitet.

Die Fahrt in den Bryce Canyon ist mit knapp zwei Stunden super kurz, wir haben durch unsere vielen Stopps jedoch deutlich länger gebraucht.

Im Bryce Canyon angekommen hatten wir ja noch einiges an Zeit da man nicht vor 16 Uhr einchecken kann. Wie beschreibt man einen Ort wie den Bryce Canyon? Er ist so eindrucksvoll, so friedvoll und bietet mit den unterschiedlichsten Hoodoos so viel Abwechslung dass, das echt schwer fällt. Zuerst sind wir ein Stück am Rim entlang gelaufen, haben die atemberaubende Kulisse genossen und das Rauschen des Windes das durch die Kiefernwälder sich anhört wie Meeresrauschen. Da wir das zweite Mal hier sind und auch zwei Tage zur Verfügung haben wollten wir zuerst mal die Kulisse auf uns wirken lassen. Um 16 Uhr ging es dann in der Bryce Canyon Lodge, ist die einzige die direkt im Nationalpark liegt zum einchecken. Die Lodge unterteilt sich in drei Gebäude, das Hauptgebäude in dem sich alle Dinge für die Öffentlichkeit befinden wie Dining Room und natürlich auch ein Gift Shop J darf ja nicht fehlen und eben den Zimmern. Wir hatten das Glück ein eins der Nebengebäude zu kommen, sie liegen zwei Minuten vom Hauptgebäude entfernt, sind ruhiger und die Zimmer sind ganz toll im amerikanischen Landhausstil eingerichtet. Fernseher oder Internet gibt es nicht. Also es gibt Internet aber nur im Hauptgebäude und das funktioniert auch nicht wirklich. Wenn man sich jedoch die Freiheit rausnimmt und das Mitarbeiter WLan auswählt dann geht es J

Heute Morgen sind wir zuerst, da wir wussten das wir heute wandern wollten zu einem ausgiebigen Frühstück. Danach hatten wir das Gefühl für den Rest vom Tag keine Nahrungsmittelaufnahme mehr zu gebrauchen. Nach dem Packen des Rucksacks sind wir dann am Sunset Point in den Canyon hinabgestiegen. Ist noch irgendwie komisch weil falsch herum, bei uns zuhause heist es doch immer erst mal hoch und dann runter ... Hier zu versuchen zu beschreiben wie es ist macht einfach keinen Sinn, schaut euch die Bilder an, und vor allem schaut es euch selbst live an für alle die noch nie hier waren. Die Wanderung ist atemberaubend und auch wirklich nicht schwierig. Selbstverständlich geht es ja immer auch wieder die gleiche Strecke hoch die man runtergelaufen ist aber hier hat sich unser Wanderurlaub im Juni bezahlt gemacht. Es war einfach nur schön. Im Anschluss wurde erst mal eine Siesta eingelegt bevor wir nochmal zu einer kurzen Route aufgebrochen sind. Es war einmal mehr unbeschreiblich schön und sicher nicht das Letzte mal.

Noch etwas Allgemeines zum Bryce Cannyon.

1923 wurde der Bryce Canyon zumNational Monument was noch nicht Nationalpark bedeutet, diesen Titel hat er dann 1928 erhalten. Besonders bekannt ist er für seine sogenannten Hoodoos (bizarre durch Umweltbedingte Einflüsse veränderte Gesteinsformen) und seinen unglaublich schönen Nachthimmel. Die Hoodoos haben sich nicht wie bei den meisten anderen Canyons durch Flüsse gebildet sondern, da es sich um Sandstein handelt durch Erosion von Wind und Wasser (Regen). Der tiefste Punkt im Bryce Canyon liegt bei Yellow Creek und ist 2018 Meter hoch. Der höchste Punkt ist der Rainbow Point (kann man auch hinfahren) und liegt bei 2778 Meter.

Wer hier her kommt kann 14 Aussichtspunkte anfahren, von den meisten gehen noch Wanderwege ab die einem ein Stück tiefer und weiter in den Canyon bringen. Der beste Weg um recht stressfrei durch den Park zu kommen ist der kostenlose Shuttle, er fährt alle 15 Minuten. Wer jedoch an etwas ausgefallenere Orte möchte benötigt das Auto. Man hat vom Rim aus bei gutem Wetter eine Sicht von bis zu 160 Kilometer, sehr eindrücklich.

 

Morgen heist es Abschied nehmen und weiterzureisen zum Lake Powell. Wir sind uns noch nicht schlüssig ob wir einige Gravel Roads fahren sollen oder wie vor fünf Jahren mal wieder ein Speedboat mieten. Wie auch immer, Fortsetzung folgt.

 einige Gravel Roads

Bis dahin wünschen wir euch allen eine tolle Zeit und lasst es euch gut gehen.

 

Ach ja, entschuldigt bitte wenn es aktuell etwas dauert bis die Berichte kommen, das Internet in den USA wurde bisher nur an der Ost und Westküste entdeckt :-)

das dahin wünschen wir euch allen eine tolle Zeit und lasst es euch gut gehen. ch immer, Fortsetzung folgt.





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